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Illustration Online Shopping
Foto: Urupong/AdobeStock

Mit Urteil vom 05.08.2022 untersagte das Amtsgericht München einem Pay-TV Anbieter, im geschäftlichen Verkehr zu Werbezwecken mit dem Kläger per E-Mail Kontakt aufzunehmen, ohne dass dessen ausdrückliche Einwilligung vorliegt. Für jeden Fall der Zuwiderhandlung wurde ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 EUR angedroht, ersatzweise Ordnungshaft bis zu sechs Monaten, oder Ordnungshaft bis zu sechs Monaten, zu vollziehen an dem oder den Geschäftsführer(n) (Az. 142 C 1633/22).

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Gruppe in einer Shisha Bar
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Der Betreiber eines Pubs ist verpflichtet, sich so zu verhalten, dass Körper, Leben und sonstige Rechtsgüter der Gäste nicht verletzt werden. Die ungeprüfte Abgabe einer Shisha an eine Minderjährige verstößt gegen die Bestimmungen des Jugendschutzes. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (OLG) bestätigte das angefochtene Urteil, mit dem der Betreiber wegen der erlittenen Kohlenmonoxid-Vergiftung der Minderjährigen zu einer Schmerzensgeldzahlung i.H.v. 6.400 € verurteilt worden war (Beschluss vom 11.07.2022, Az. 6 U 148/21).

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Polizei Auto
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Wird von der Personalienfeststellung durch Polizeibeamte anlässlich der Kontrolle einer Personenansammlung eine Audioaufnahme gefertigt, liegt die Annahme des Anfangsverdachts für ein gem. § 201 Abs. 1 Nr. 1 StGB strafbares Vergehen der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes nahe (Az. 1 OLG 2 Ss 62/21).

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Autos auf einem Parkplatz
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Stationsungebundenes Carsharing stellt nach einer Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts (VG) Berlin vorläufig keine straßenrechtliche Sondernutzung dar (Beschluss der 1. Kammer vom 1.08.2022, Az. VG 1 L 193/22).

Mann verlässt Büro wegen Kündigung
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Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg hat die Kündigung einer Arbeitnehmerin während der Elternzeit als wirksam erachtet und damit eine Entscheidung des Arbeitsgerichts Potsdam bestätigt (Urteil vom 05.07.2022, Az. 16 Sa 1750/21).

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Sprenkler wässert den Garten
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Mit Urteil vom 22.10.2021 wies das Amtsgericht (AG) München die Klage eines Münchners gegen den Hersteller eines Düngers auf Schadenersatz in Höhe von 1.244 EUR ab (Az. 113 C 2145/21). Der Kläger hatte den als "brennfest" beworbenen Dünger auf seinem Rasen nach Vorgabe verteilt. Nach wenigen Tagen zeigten sich jedoch erhebliche Verbrennungsschäden auf seinem Rasen.

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Frauen tragen Masken im Büro zum Schutz vor Corona
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Das Bußgeld gegen den Abgeordneten (AfD) des Hessischen Landtages wegen Verstoß gegen die Maskenpflicht ist rechtskräftig. Das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main hat mit Beschluss vom 13.06.2022 den Antrag auf Zulassung der Beschwerde gegen die amtsgerichtliche Verurteilung eines Landtagsabgeordneten zu einer Geldbuße von 100,00 EUR verworfen (Az. 3 Ss-OWi 591/22).

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Konatkbeschränkungen wegen Corona
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Ist eine Person nach den Erkenntnissen der Polizei mit dem Coronavirus infiziert, darf gegen diese für einen belebten Ort ein Platzverweis ausgesprochen werden. Dies hat das Verwaltungsgericht (VG) Berlin mit Urteil vom 01.08.2022 entschieden (Az. VG 1 K 475/21).

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Frau im Cafe zahlt per Online Banking
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Muss eine Bank einer Kundin den Betrag ersetzen, den diese auf eine fingierte Aufforderung im Online-Banking an einen unbekannten Betrüger überwiesen hat (sog. "Pharming")? Dies hat das Landgericht (LG) Koblenz mit Entscheidung vom 01.06.2022 verneint (Az. 3 O 378/21).

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Mutter mit Baby und Hebamme
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Das Bundesarbeitsgericht (BAG) ersucht den Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) um Auslegung des Unionsrechts zur Frage, ob ein der katholischen Kirche zugeordnetes Krankenhaus eine Arbeitnehmerin allein deshalb als ungeeignet für eine Tätigkeit ansehen darf, weil sie vor Beginn des Arbeitsverhältnisses aus der katholischen Kirche ausgetreten ist, auch wenn es von den bei ihm tätigen Arbeitnehmern im Übrigen nicht verlangt, dass sie der katholischen Kirche angehören.