56 Millionen Euro klingt natürlich erst mal viel. Allerdings sind in dieser Summe sämtliche Bußgelder aller Europäischen Datenschutzbehörden enthalten, die diese seit Inkrafttreten der DSGVO verteilt haben. Zudem ist in der Summe das 50 Millionen Bußgeld enthalten, dass von der französischen Datenschutzbehörde CNIL gegen Google verhängt wurde. Google war den nach der DSGVO geltenden Transparenz- und Informationspflichten nicht nachgekommen. Google hatte wesentliche Informationenzu Datenverarbeitungszwecken und zur Dauer von Datenspeicherungen über mehrere Dokumente verteilt, so dass man auf verschiedene Links klicken musste, um alle relevanten Informationen zu erhalten.
DSGVO-Bußgelder bemessen sich nach dem Jahresumsatz
Nach den Bußgeldbestimmungen der DSGVO können gegen Unternehmen Strafen in Höhe von bis zu vier Prozent des weltweiten Jahresumsatzes des vorangegangenen Geschäftsjahres verhängt werden. Google hat im dritten Quartal 2018 weltweit mehr als 33 Milliarden Dollar Umsatz gemacht.
Zum Vergleich: In Deutschland hat die baden-württembergische Landesdatenschutzbehörde gegen Knuddel, ein soziales Netzwerk mit etwa 2 Millionen Mitgliedern und einem im Jahr 2016 erwirtschafteten Umsatzerlös von etwa 1,7 Millionen Euro, eine Geldbuße in Höhe von 20.000,- Euro verhängt, weil dieses die Passwörter seiner Nutzer unverschlüsselt gespeichert hatte. In Österreich soll der höchste Bußgeldbescheid bei 4.800 Euro gelegen haben.
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